Gaal
Bezirk Murtal

23. Gaaler Weisenblasen: Musikalische Weisen von erlesenster Art

Das bereits 23. Gaaler Weisenbläsertreffen in der wildromantischen Landschaft zwischen dem Kirchlein Maria Loretto und dem Sommerthörl lockte am vergangenen Sonntag bei ausgesprochenem Kaiserwetter weit über tausend Besucher an. Wanderfreunde, Almgeher, Bergfexe und Musikliebhaber kamen dabei voll auf ihre Rechnung.

Es ist nicht alle Jahre selbstverständlich, daß sich der Wettergott von seiner besten Seite zeigt. Heuer tat er es und damit bot sich den hunderten „Weisenbläserfans“, die aus allen Teilen des Murtales Richtung Sommerthörl unterwegs waren, ein erstes traumhaftes Ambiente vor Maria Loretto. Dort zelebrierte Pater Gabriel vom Seckauer Benediktinerstift eine heilige Messe, die von den Weisenbläsergruppen würdig umrahmt wurde.

Und bereits bei der anschließenden Wanderung Richtung Sommerthörl, dem eigentlichen Austragungsort des Weisenblasens, entbrannte bereits ein musikalisch hochstehender „Wettstreit“ der einzelnen Weisenbläsergruppen um die Gunst des Publikums.

Angefangen von den gastgebenden Gaaler Weisenbläsern (Andreas Wachter, Hubert Reumüller, Peter Reumüller und Hugo Wachter) über die Weisenbläser aus Parschlug und Graz-Liebenau bis hin zu zwei Bläsergruppen des Musikvereines St.Peter-Rothenthurm, dem Flughornduo Willi Neumann und Sepp Liebminger, dem Tragösser Flügelhornduo, den Judenburger Weisenbläsern, den aus Seckau und Knittelfeld stammenden „Blechonauten“ und dem Flügelhornduo aus Obdach spielten die kleinen Musikgruppen eine Weise nach der anderen.

Mit selbstgemachten Mehlspeisen, mit würzigen Bratwürsten, Kartoffelsalat, herrlich schmeckenden Käsebroten und dem traditionellen Weisenbläserschnaps verwöhnten die Organisatoren – Weisenbläser und Musikverein Gaal – die vielen Gäste und so war es auch kein Wunder, dass Musikerchef Hubert Kargl und Weisenbläser-Boss Andreas Wachter eine mehr als zufriedenstellende Bilanz ziehen konnten. Unter den vielen Gästen sah man mit Labg. Hermann Hartleb und dem Vorstand des Jagdschutzvereines Carl Svoboda auch den ehemaligen steirischen Landeskapellmeister Rudolf Bodingbauer.

 

Waldhuber